Derzeit macht auf Facebook ein Post von „Xep Campbell“ die Runde. Offensichtlich eine Mutter in den USA. Sie hatte an Thanksgiving eine stinkige Socke ihrer Tochter im Badezimmer gefunden und beschlossen, einfach mal abzuwarten, ob sie sich irgendwann von dort wegbewegen wird.
Doch als sie nach einer Woche immer noch dort lag, schloss sie daraus, es müsse sich wohl um Absicht handeln – und brachte eine kleine Beschriftung an, wie sie Kunstwerke in Museen bekommen. „Die vergessene Socke. Gemischte Materialien. Leihgabe aus der Sammlung der Künstlerin.“
Dann jedoch eskalierte das Ganze ein wenig. Die Tochter legte die Socke auf einen, äh, Sockel. Ein paar Tierfiguren fanden sich ein, das Ganze zu betrachten. Sogar der rätselhafte Monolith, der vor kurzem in der Wüste von Utah gefunden wurde, kam zu Besuch. Letzten Endes jedoch wurde es weihnachtlich: Auf einmal lag in der Socke ein kleines Kind. Maria und Josef standen dabei, dazu die Tiere. Eine kleine Kerze. Eine Sockenkrippe im Badezimmer.
Gefragt, wie lange das nun im nicht gerade großen Badezimmer so bleiben soll, antwortete die zehnjährige Tochter schlagfertig: „Wie lange dauern solche Kunsausstellungen normalerweise?“
Die ganze Story wurde mittlerweile über 100.000 mal auf Facebook geteilt. Viele haben die Autorin gefragt, ob sie nicht ein Buch schreiben will oder ihre so plötzlich erreichte Berühmtheit irgendwie anders zu Geld machen will. Ihre Antwort darauf: Nein, das will ich nicht. Aber wenn ihr mir eine Freude machen wollt – dann spendet doch für das „Jumping Mouse Children's Center“, ein Therapiezentrum für Kinder mit Traumaerfahrungen. Das macht die ganze Geschichte gleich noch viel weihnachtlicher.
Frohe Weihnachten unbekannterweise in die USA und danke für diese wunderbare weihnachtliche Erfahrung!