Grüße aus dem Jenseits

Grüße aus dem Jenseits
Ein Ire sorgte bei seiner eigenen Beerdigung für viele Lacher

In diesen tollen Faschingstagen lachen wir viel. Vor Beginn der Fastenzeit feiern sie ausgelassen und fröhlich. Manche meinen, damit würden die Geister des Winters vertrieben – doch das ist nur eine von vielen Theorien, wie diese Feierlichkeiten in vielen Völkern entstanden sein könnten.

Zu dieser fröhlichen Zeit passt eine Meldung von dem Iren Shay Bradley. Der war bereits im letzten Jahr verstorben – und hatte sich eine ganz besondere Überraschung für die Trauergemeinde ausgedacht. Nach langer Krankheit war er mit 63 Jahren gestorben. Doch aus dem offenen Grab ertönte auf einmal seine Stimme: „Hallo? Lass mich raus! Wo zur Hölle bin ich? Hallo? Hallo? Lass mich raus, es ist verdammt dunkel hier drin.“ 

Seine engsten Angehörigen waren eingeweiht, dass eine Aufnahme seiner Stimme ertönen würde, doch der Rest der Trauergemeinde war zunächst ziemlich konsterniert. Aber der Scherz ist ihm gelungen: Mit einem fröhlichen Lachen verabschiedeten sich die Freunde von Shay. 

So traurig Abschiede sind, so traurig der Tod ist: Ich glaube, Shay Bradley hatte eines wirklich erkannt: Der Tod ist nicht das Ende. Der Tod ist nur ein Übergang. Etwas Fröhliches. Etwas Hoffnungsvolles. Ein Abschied mit Lachen und Fröhlichkeit – so wird Shay seinen Freunden nun in Erinnerung bleiben. Er ruhe in Frieden. Und Fröhlichkeit.

 

weitere Blogs

Regenbogengottesdienst  in Adventszeit
Ein Gedicht zum Heiligen Abend aus queerer Perspektive nicht nur für queere Christ:innen.
Warum Weihnachten hinter einer Mauer liegt und was sie überwinden kann.
G*tt ist Körper geworden. Was für eine Gedanke! Birgit Mattausch geht ihm nach.