Leider, leider: Auch Gotteshäuser sind vor Feuer nicht geschützt. Eher im Gegenteil, wenn man auf das Pfingstereignis zurückblickt, bei dem der Heilige Geist wie Feuer über die Jünger kam. (Apostelgeschichte 2)
Auch heute noch kommt es gelegentlich zu ziemlich feurigen Predigten – wahlweise zu Überlastungen des Stromnetzes anlässlich der weihnachtlichen kirchlichen Festbeleuchtung sowie damit verbundenen Schwelbränden, blöderweise irgendwo ganz oben unterm Dach, in zwölf Metern Höhe, auf die Schnelle unerreichbar für alle möglichen vorhandenen Leitern. Letzteres so geschehen am Abend des 1. Januars in der Regensburger Albertus-Magnus-Kirche, ganz ohne Zuhilfenahme des Heiligen Geistes.
Wir warten jetzt nur noch auf den Tag, an dem die kirchlichen Bauvorschriften für neu zu errichtende Kirchen derart abgeändert werden, dass die Größe der Türen auf die Löschfahhrzeuge der Feuerwehr abzustimmen sind. Bis dahin hoffen wir einfach mal, dass so was nicht mehr vorkommt, und bedanken uns bei allen 55 Helfern und überhaupt bei allen Feuerwehrmännern und -frauen, die nicht nur in Kirchen ihre Einparkkünste beweisen, sondern überall einen unersetzlichen Dienst leisten.