Die Synode trifft sich an diesem Tag zu einer öffentlichen Plenumssitzung, wie die Landeskirche dem Evangelischen Pressediens tauf Anfrage mitteilte. In mehreren Runden dürfen sich die Kandidat:innen selbst vorstellen oder werden befragt. Zum öffentlichen Teil bis 16.30 Uhr sind Gäste willkommen, zudem bietet die Kirche einen Livestream an.
Ins Rennen ums Bischofsamt gehen die Direktorin des landeskirchlichen Partnerschaftszentrums Mission EineWelt, Gabriele Hoerschelmann (54), die Landshuter Dekanin Nina Lubomierski (47), der Regionalbischof im Kirchenkreis München-Oberbayern, Christian Kopp (58), und der Windsbacher Dekan Klaus Schlicker (56).
Alle vier erhalten in einer ersten Runde je sieben Minuten Redezeit, um sich den Synodalen selbst vorzustellen. Danach werden die vier jeweils einzeln vom Direktor des Evangelischen Presseverbandes für Bayern (EPV), Roland Gertz, 15 Minuten befragt - die drei übrigen Kandidierenden sind in dieser Zeit nicht im Raum.
Ab 17 Uhr geht es dann nicht-öffentlich weiter, so wie es die Landessynode bei der jüngsten Änderung des Bischofswahlgesetzes beschlossen hat: Die Synodalen haben im Plenum etwa eine Stunde die Möglichkeit, alle vier Kandidierenden gleichzeitig zu befragen.
Nach einem kurzen Abendessen stellen sich die Kandidat:innen rollierend in 45-minütigen Gesprächen den drei synodalen Arbeitskreisen Offene Kirche, Gemeinde unterwegs und 3. Arbeitskreis. Gegen 22 Uhr soll die Kandidat:innen-Vorstellung beendet sein.
Die Wahl findet dann am 27. März in der Münchner St. Matthäuskirche statt.