Nichts weise darauf hin, dass es in der ostukrainischen Region Donbass ein Völkermord gebe oder gegeben habe. Dies werde auch von vielen unabhängigen Beobachtern so gesehen, sowohl von der Sonderbeobachtungsmission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) als auch von internationalen Menschenrechtsorganisationen.
Er fügte hinzu, wenn man solche Vorwürfe erhebe, sei es der richtige Weg, umfassende Transparenz herzustellen. Dazu müssten unabhängige Beobachterinnen und Beobachter eingeladen werden, denen der Zugang zu Material, Zeugen und Orten gewährt werden müsse. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte auch beim Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der vergangenen Woche in Moskau von einem Genozid in der Ostukraine gesprochen.