Lutherische US-Bischöfin beklagt Diskriminierung

Transgenderfahne
point normal/Unsplash
In den USA betreibt Donald Trump eine transfeindliche Politik. Das Bild zeigt die Transgenderfahne.
Gegen die Transfeindlichkeit
Lutherische US-Bischöfin beklagt Diskriminierung
Kirchlicher Protest gegen die transfeindliche Politik von US-Präsident Donald Trump: Die leitende Bischöfin der größten lutherischen Kirche Nordamerikas, Elizabeth Eaton, hat sich am Montag (Ortszeit) in einem Video gegen die "eskalierende Dehumanisierung unserer Transgender- und nicht-binären Geschwister" gewandt.

Dieses Jahr allein seien im US-Kongress und in den Parlamenten der Bundesstaaten mehr als 525 Gesetze eingebracht worden, um die "Würde und Menschenrechte" dieser Personen anzugreifen, sagt sie im Video.

Die leitende Bischöfin der größten lutherischen Kirche Nordamerikas, Elizabeth Eaton

US-Präsident Trump hat verfügt, dass es in den USA nur noch zwei Geschlechter geben darf: männlich und weiblich. Transmenschen sollen nicht länger in den Streitkräften dienen dürfen. Trump verbot zudem Diversitätsprogramme in der Regierung. Die Behandlung Minderjähriger mit Hormontherapien wurde in der Hälfte der US-Staaten stark eingeschränkt.

 

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Bischöfin Eaton leitet die 2,8 Millionen Mitglieder zählende Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerika. Ihre Kirche sei vereint in der Überzeugung, dass jeder Mensch als Ebenbild Gottes geschaffen wurde und Respekt verdient, sagte sie. Jesu Gebot, man solle den Nachbarn lieben wie sich selbst, lasse keinen Platz für Ausgrenzung.