"Ich trau mich auch nicht, aus der Kirche auszutreten", sagte Streich der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit". Ein Austritt hätte seiner Oma wehgetan und täte seiner Mutter weh, bekannte der im protestantischen Eimeldingen bei Lörrach aufgewachsene Coach.
Streich gab zu, dass er in Extremsituationen eher flucht als betet. "Ich fluche ja manchmal, meine es aber nicht böse." Fluchen sei befreiend und gleiche dem Ausatmen.
Im Interview berichtete Streich zudem, wie er nach dem Hauptschulabschluss noch das Abitur nachgeholt und dann auf Lehramt Germanistik und Geschichte studiert habe. Er habe wissen wollen, was in Deutschland in der Zeit des Nationalsozialismus passiert sei. Das Referendariat habe er aber nach vier Monaten abgebrochen. "Der Fußballplatz ist für mich doch besser als das Klassenzimmer", sagte er.