Ex-Stadionpfarrer setzt auf "Menschenkicker"

Eugen Eckert im Fußballstadion
Michael Meier
Eugen Eckert ist ehemaliger Stadionpfarrer. Für ihn ist Sport eine menschenverbindende Leidenschaft.
Damit "Kirche am Ball" bleibt
Ex-Stadionpfarrer setzt auf "Menschenkicker"
Junge Menschen und Kirche – eine Beziehung, die nicht immer einfach ist. Wie können Begegnungen in Gemeinden gestärkt werden? Pfarrer Eugen Eckert, unter anderem bekannt als ehemaliger Stadionpfarrer in der Frankfurter Deutsche Bank Arena, Musiker und Liedtexter, setzt auf Sport als verbindendes Element.

Eugen Eckert engagiert sich jetzt als Markenbotschafter für die Caritiva-Aktion "Kirche am Ball". Das teilte die Organisation in einer Presseerklärung mit. Gemeinde lebt von Begegnung – auch bei sportlichen Aktivitäten", sagt Eugen Eckert, der als Stadionpfarrer erlebt hat, wie Sport Menschen verbindet. Er sieht darin eine Chance für Kirchengemeinden: "Sport hat viele Schnittstellen zur Kirche, zu Glaube und Religion. In der sportlichen Auseinandersetzung liegt ein immenser Wert – durch Bewegung, Teamgeist, Begeisterung, Fair Play und Begegnungen. Der Menschenkicker bringt genau das zusammen und ist so ein echter Impulsgeber für lebendige Gemeindearbeit." Eugen Eckert ist vielen auch bekannt als Mitglied der Band HABAKUK.

Das Unternehmen Caritiva stellt Kirchengemeinden im Rahmen der Aktion "Kirche am Ball" einen gesponsorten Menschenkicker für mindestens fünf Jahre zur Verfügung, heißt es in der Erklärung. Das aufblasbare Spielgerät mit der Größe eines Badminton-Platzes soll spielerisch Teamgeist und Zusammenhalt fördern. Bis zu 12 Spielende ab 14 Jahren können in zwei Teams antreten und sollen so Sport, Fair Play und Gemeinschaft erleben können. Ein Vorteil für Kirchengemeinden sei die Möglichkeit, den Menschenkicker auch zu verleihen, heißt es weiter. Derart könnten auch zusätzliche Einnahmen für die Gemeindearbeit erzielt werden.

Lokale Unternehmen ermöglichen durch Social Sponsoring die kostenfreie Bereitstellung des Menschenkickers. Sie können Werbeflächen auf dem Transportanhänger und den Banden erwerben und die Gemeinde damit finanziell unterstützen. 

"Der Menschenkicker bringt generationsübergreifend Spaß", ist Eugen Eckert überzeugt. Interessierte Kirchengemeinden können sich während des Aktionszeitraums bei CARITIVA melden. Das Unternehmen ist auf Social Sponsoring spezialisiert. Lokale Unternehmen finanzieren Produkte wie Fahrzeuge, Spielgeräte und Info-Terminals, indem sie Werbeflächen darauf buchen. Durch das deutschlandweite Netzwerk aus 5.600 Sponsoren sei es dem Unternehmen möglich effektiv gemeinnützige Arbeit zu leisten, heißt es in der Pressemitteilung. Tausende erfolgreich umgesetzte Projekte seien Zeugnis dafür.