Die 86 Delegierten beraten über einen Personalbericht und diskutieren über die Teilhabe von jungen Menschen und die Geschlechtergerechtigkeit, wie Präses Thomas Dittmann am Donnerstag in Kassel sagte. Ziel sei es, die Vielfalt in Organen und Gremien der EKKW zu fördern. Die Synode bringe daher Grundordnungsänderungen auf den Weg, die am 8. Juli bei einem Präsenztreffen beschlossen werden sollten.
Thema am 26. April seien auch die Standards für die Ehrenamtsarbeit, fügte Bischöfin Beate Hofmann hinzu. Rund 40.000 Menschen engagierten sich ehrenamtlich in der Landeskirche. Die Herausforderung sei, dass viele nicht nur mithelfen, sondern auch mitgestalten wollten. Diesen Kulturwandel wolle die EKKW unterstützen und dafür Strukturen schaffen.
Die Synode befasst sich ferner mit einer Neufassung der Erklärung zum Verhältnis von Christen und Juden und mit einem Papier der Kammer für Mission und Ökumene zum Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens. Darüber hinaus soll über die Auswirkungen der Pandemie informiert werden. Die Delegierten werden in Kassel per Videokonferenz zusammengeschaltet.