In einer gemeinsamen Videobotschaft verweisen EKHN und EKKW auf Florence Nightingale, die als Begründerin der modernen Krankenpflege gilt und schon zu ihrer Zeit für bessere Arbeitsbedingungen stritt, teilten Kirchen und Diakonie am Dienstag mit. Der 12. Mai 2020 ist zugleich der 200. Geburtstag der britischen Krankenpflegerin.
Die kurhessische Bischöfin Beate Hofmann wies darauf hin, dass viele Pflegekräfte an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gekommen seien. Dies bereite ihr große Sorge. Die Pflegekräfte bräuchten gute Bedingungen, um ihre Arbeit gut machen zu können, sagte sie.
Die stellvertretende hessen-nassauische Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf mahnte eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung an. Derzeit gehe jede Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Pflege finanziell zulasten der Pflegebedürftigen. Dies könne so nicht weitergehen.
Dieses eingebettete Video wird von YouTube bereitgestellt.
Beim Abspielen wird eine Verbindung zu den Servern von YouTube hergestellt.
Dabei wird YouTube mitgeteilt, welche Seiten Sie besuchen. Wenn Sie in Ihrem YouTube-Account eingeloggt sind, kann YouTube Ihr Surfverhalten Ihnen persönlich zuordnen. Dies verhindern Sie, indem Sie sich vorher aus Ihrem YouTube-Account ausloggen.
Wird ein YouTube-Video gestartet, setzt der Anbieter Cookies ein, die Hinweise über das Nutzer:innenverhalten sammeln.
Weitere Informationen zum Datenschutz bei YouTube finden Sie in der Datenschutzerklärung des Anbieters unter: https://policies.google.com/privacy
Der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Hessen, Carsten Tag, hob hervor, dass es den Pflegekräften nicht ausschließlich um finanzielle Anerkennung gehe, sondern auch um einen besseren Personalschlüssel, damit es weniger Hast und mehr Zeit für Patienten und Pflegebedürftige gebe. Auch eine verlässlich planbare Freizeit und Zeit für die eigene Gesundheitsvorsorge seien unerlässlich.