"Deutscher.Soldat" engagiert sich nach eigenen Angaben für eine Nation, in der als Deutscher gilt, wer sich als solcher fühlt und wahrgenommen werden will.
Viele Deutsche mit Migrationhintergrund würden im Alltag diskriminiert und fänden beispielsweise keine Wohnung wegen ihres Nachnamens, berichtete Hammouti-Reinke. Ein großes Problem dabei sei, dass "viele Menschen mit Migrationsgeschichte solche Erfahrungen mittlerweile als normal wahrnehmen, obwohl es Rassismus ist". Hammouti-Reinke sieht deshalb die Twitter-Kampagne #MeTwo, bei der Menschen von ihren Rassismuserfahrungen berichten, als eine Chance zur Veränderung: "Aufstehen und was sagen, ist immer eine Chance, etwas zu verändern und Menschen mitzureißen", sagte sie.
"Unsere Bundesregierung muss sich hinter die Menschen stellen, die Rassismus ausgesetzt sind", forderte die Vereinsvorsitzende. In Deutschland gebe es schon lange verbreiteten Rassismus, der spätestens seit dem Einzug der AfD in den Bundestag im September 2017 noch gewachsen sei.