Seit Ende August verfügten viele Beratungsstellen über Tablets, auf denen etwa Piktogramme und Übersetzungsprogramme installiert seien, mit deren Hilfe sich die Beraterinnen besser mit den Frauen verständigen könnten, sagte Vorstandssprecher Christoph Künkel am Montag in Hannover. "Wir legen bei intimen Fragestellungen Wert darauf, dass die Frauen nicht mehr an Verständigungs- oder Sprachbarrieren scheitern."
Auf den Tablets befinden sich zunächst die drei Apps "Zanzu" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, "RefuShe" vom Bundesgesundheitsministerium und "Deutsch für Flüchtlinge" vom Goethe Verlag und der Diakonie in Niedersachsen. Damit werde es möglich, in 13 Sprachen ganz anschaulich Informationen zur Sexualität, Schwangerschaft oder Geburtshilfe bereitzustellen und die Frauen über Rechte und Hilfen bei Gewalterfahrungen zu informieren, hieß es.