Vor allem würden mehr Sprachlehrer, Sozialarbeiter und Wachleute beschäftigt, teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Montag in Nürnberg mit. Die Flüchtlinge benötigten viele Waren und Dienstleistungen: "Dafür werden wiederum Arbeitskräfte benötigt." Von August 2015 bis Februar 2016 kamen monatlich über 100.000 Personen neu nach Deutschland.
Eine deutlich und überdurchschnittlich anziehende Beschäftigung zeigt sich den Angaben nach auch im Innenausbau, Hochbau, in der Gebäude- und Versorgungstechnik sowie in der öffentlichen Verwaltung. "In der Summe liegen die zusätzlichen Beschäftigungszuwächse im mittleren fünfstelligen Bereich", teilte die zur Bundesagentur für Arbeit gehörenden Forschungsstelle mit.
Die Forscher geben allerdings zu bedenken, dass die jetzt erfassten Zuwächse nicht zwingend als Beschäftigungsgewinne angesehen werden können. Arbeitskräfte könnten auch nur aus anderen Bereichen vorübergehend abgezogen worden sein, hieß es.