Dazu hätten Verhandlungen mit der Bundesregierung begonnen, sagte Handwerks-Präsident Hans Peter Wollseifer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). "Das ist eine gute Investition, weil die Migranten so schnell in den Arbeitsmarkt integriert werden und hoffentlich bald Steuern und Beiträge selbst zahlen können", sagte Wollseifer.
Die Betriebe hätten bislang gute Erfahrungen mit Irakern, Syrern, Afghanen, Afrikanern und Südosteuropäern gemacht, erklärte der Handwerks-Präsident. In den Herkunftsländern fehlten jedoch bestimmte Präzisionsgeräte. Da müsse in Deutschland nachqualifiziert werden.
Wollseifer forderte die Ausländerbehörden auf, die Duldungen ausbildungsfreundlich zu handhaben. Flüchtlinge, die eine Ausbildung begonnen hätten, hätten derzeit nur eine Duldung für ein Jahr. Damit sei nicht klar, ob ihre dreijährige Ausbildung erfolgreich ende. Flüchtlinge während einer Ausbildung dürften nicht abgeschoben werden.