Ein solcher Container koste 7.000 Euro und biete bis zu zehn Personen Platz, sagte der württembergische Kirchenrat für Mission und Ökumene, Klaus Rieth, am Mittwoch vor der in Stuttgart tagenden Herbstsynode. Seine Landeskirche werde "so viele Container wie möglich" finanzieren, um den Menschen eine sichere Unterbringung zu ermöglichen.
Die Zahl der Christen im Irak und in Syrien sei wegen des Terrors des "Islamischen Staats" (IS) innerhalb von vier Jahren von 1,2 Millionen auf 300.000 gesunken, fügte Rieth hinzu. Christen hätten oft nur die Möglichkeit, eine Steuer zu bezahlen, zum Islam zu konvertieren oder zu fliehen. Rieth erinnerte daran, dass derzeit rund 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht seien - so viele wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr.