Der Großteil, drei Millionen Euro, solle in die 52 Kirchenkreise der größten evangelischen Landeskirche in Deutschland verteilt werden, sagte der Vorsitzende des Landessynodalausschusses, Jörn Surborg, am Montag in Hannover. "Sie sollen selbst entscheiden, was sie damit machen." Der kirchenleitende Ausschuss habe am Donnerstag beschlossen, das Geld ab sofort freizugeben.
Landesbischof Ralf Meister unterstrich, die Kirche müsse die Flüchtlinge vor Ort, flexibel und gemeinsam mit anderen unterstützen. "Die Situation, die wir heute haben, berechtigt uns nicht, zu sagen, wie es morgen aussieht." Vielerorts sei der Einsatz groß und die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen gut.
"Ich glaube, dass wir zurzeit erleben, wie erwachsen unsere Zivilgesellschaft ist", sagte der Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Zugleich wüchsen aber auch Spannungen. Ehrenamtliche bräuchten mehr Unterstützung. Die Kirche müsse zudem Foren schaffen, in denen auch Ängste offen geäußert werden dürften.
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