Dieses Bild zeigt Blechhütten entlang des Pasig-Flusses in Manila. Mit den riesigen Wolkenkratzern im Hintergrund wird der Kontrast zwischen Arm und Reich in dieser asiatischen Megametropole bildhaft. Die Philippinen bestehen aus sagenhaften 7.107 Inseln, knapp 102 Millionen Einwohnern und 171 aktiven Sprachen. In Manila leben – je nach Quelle – zwischen 12 und 19 Millionen Menschen auf engstem Raum.
Nach Angaben der Bundeszentrale für politische Bildung leben 35 Prozent der Einwohner Manilas in Elendsvierteln. Der Unterschied zwischen Arm und Reich ist immens. Schicke Banken- und Geschäftsviertel und riesige Slums, in denen Menschen weder eine Identität noch Anspruch auf Dienstleistungen wie medizinische Versorgung haben, existieren nebeneinander.
Die dürftigen Hütten dieser Slumbewohner stehen oft an Flussufern oder am Hang, wo sie den Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Zehntausende von Menschen leben und sterben auf riesigen Müllhalden wie dem „Smokey Mountain“.
Egal, wo in Manila man unterwegs ist – man ist umgeben von Menschenmassen und unzähligen Verkehrsmitteln. Die wohl beliebtesten Fortbewegungsmittel sind die sogenannten Jeepneys - alte, amerikanische Militärjeeps, die neu angemalt richtig schick aussehen.
Foto: Benjamin Myers