[linkbox:nid=3056,2554,3062,3073,3078,3092,3085,3084,3103,3105;title=So waehlt Deutschland ]
Wie eine kleine Messehalle sieht das Paul-Löbe-Haus aus. Dort arbeiten normalerweise die Bundestagsabgeordneten in ihren Büros, heute warten Fernsehjournalisten aus der ganzen Welt in weißen Boxen auf das Wahlergebnis. In den improvisierten Mini-Büros haben sie sich Schnittplätze eingerichtet, um sofort live auf Sendung zu gehen, sobald klar ist, wie die Wahl ausgegangen ist.
Irene Gangel und Peter Fritz vom ORF/ Österreich
Fritz: "Wir sind mit einem großen Team zur Wahl gereist, denn Deutschland ist Österreichs wichtigster Nachbarstaat, vor allem aus wirtschaftlicher Sicht - auch wenn sich Österreich in den letzten Jahren mehr in Richtung Süd- und Osteuropa entwickelt hat."
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Andreas Schudea und Benjamin Ferchow vom Feedpoint
Schudea: "Wir beliefern beliefern das ausländische Fernsehen mit Bildern vom Wahltag. Sie interessieren sich vor allem für Bilder von Frank-Walter Steinmeier und Angela Merkel, zum Beispiel, wie sie wählen gehen. Andere Politiker kennt man im Ausland kaum, höchstens noch Guido Westerwelle."
Kameramann Pol Reygaerts und Korrespondent Rolf Fredrikson von Swedish Television (svt)
Fredrikson: "Deutschland ist ein wichtiges Exportland für schwedische Unternehmen, deshalb berichten wir über die Wahlen. Die Parteienlandschaft in Deutschland und Schweden ist ähnlich. Der Ausgang der Wahl entscheidet aber nicht über die Beziehung zwischen den beiden Ländern."
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Korrespondent Antonio Esteves Martins vom portugiesischen Sender Rádio e Televisão de Portugal (rtp)
Martins: "Soziale und wirtschaftliche Modelle aus Deutschland sind oft Vorbild für Portugal. Aber heute wählen auch die Portugiesen. Deswegen ist mein Einsatz in Deutschland heute zum ersten Mal seit 20 Jahren nicht so bedeutend wie sonst, alle wollen nur wissen, wer bei uns in Portugal gewinnt."
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Lutz Krusche vom französischen Sender Television France 3
Krusche: "Deutschland und Frankreich sind nach wie vor der wichtigste Motor der EU, das hat Angela Merkel noch kurz vor der Wahl in einer Rede bekräftigt: Die beiden Staaten können zusammen viel erreichen, deshalb schauen die Franzosen heute gespannt nach Deutschland."
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