Gegner der Demonstration "vermutlich aus dem linken Spektrum" hätten Böller geworfen und dabei einen unbeteiligten Passanten verletzt, teilte ein Polizeisprecher am Samstag dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit.
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Der Entwurf zu dem Bildungsplan schlug hohe Wellen. Er sieht vor, in Schulen künftig für die "Akzeptanz sexueller Vielfalt" zu werben. Dabei sollen Themen wie Homosexualität, Bi- und Transsexualität intensiver und fächerübergreifend behandelt werden. Inzwischen kündigte die grün-rote Landesregierung eine Überarbeitung des Bildungsplans an, hält aber an den Grundprinzipien fest. Er soll nun erst 2016 umgesetzt werden.
Bei der Demonstration am Samstag kündigte die Polizei die Erfassung der Personalien von rund Hundert Demonstrationsgegnern an. Die Polizei selbst war mit mehreren Hundert Kräften im Einsatz. Zu der inzwischen vierten Demonstration aufgerufen hatten unter anderem das Bündnis "Rettet die Familie", die Initiative "Schützt unsere Kinder", die Stiftung Familienwerte und der Verband für Familienarbeit.
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Gegen den Bildungsplan haben 192.000 Menschen eine Online-Petition unterschrieben. Zwei befürwortende Petitionen erhielten rund 140.000 und 92.000 Unterschriften. Schon zwei vorangegangene Demonstrationen in Stuttgart gegen den Bildungsplan waren linksextremen Aktivisten erheblich gestört worden.