Der Vorsitzende der Türkisch-Islamischen Union (Ditib), Izzet Er, hat seinen Abschied von der Organisationsspitze angekündigt. Mitte Juli werde seine Tätigkeit in Europa enden, sagte Er am Mittwoch in Köln. Er steht dem muslimischen Verband derzeit sowohl in Deutschland als auch in Frankreich vor.
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Darüber hinaus ist der Theologe türkischer Botschaftsrat für Religionsfragen in Frankreich. Im August soll eine Ditib-Mitgliederversammlung einen neuen Vorsitzenden für Deutschland wählen. Der muslimische Theologieprofessor Er will als Dozent an die Universität Bursa in der Türkei zurückkehren.
Ditib-Vorstandssprecher Bekir Alboga erklärte, er nehme an, dass der künftige Ditib-Chef wieder ein Theologieprofessor sein könnte. Seit Gründung des Ditib-Bundesverbandes 1984 wurde immer ein von der türkischen Religionsbehörde Diyanet entsandter Theologe an die Verbandsspitze gewählt.
Mit Blick auf den bevorstehenden Fastenmonat Ramadan rief Er zu mehr Solidarität und Miteinander auf. Die türkische Religionsbehörde Diyanet habe als Motto für den Ramadan "Niemand soll allein bleiben" ausgewählt. Dies betone die Verpflichtung der Muslime, sich um Arme und Notleidende zu kümmern. Der erste Fastentag des Ramadan wird in diesem Jahr am kommenden Samstag sein.
