Fast 640.000 brasilianische Mädchen und Jungen zwischen fünf und 14 Jahren müssten mindestens 28 Stunden in der Woche schuften, etwa in der Landwirtschaft, hieß es. Viele von ihnen gingen nicht zur Schule oder müssten diese abbrechen, um Geld zu verdienen.
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In den Metropolen Sao Paulo und Rio de Janeiro werden den Angaben zufolge Heranwachsende aus armen Familien von kriminellen Gangs rekrutiert und zum Beispiel im Drogenhandel eingesetzt.
Ein bisher kaum wahrgenommenes Problem ist nach Einschätzung von UNICEF die Arbeit von Kindern und Jugendlichen in Modelagenturen und im Profifußball. Dort spielten Arbeitsschutz und Kinderrechte bislang kaum eine Rolle. Eine aktuelle Studie zeige, dass an vielen Fußballschulen in Brasilien lange Trainingszeiten und Turniere dazu führen, dass Jugendliche regelmäßig den Schulunterricht verpassen.