Die Feier werde am 19. Oktober auf dem Petersplatz stattfinden und zugleich Höhepunkt und Abschluss der vatikanischen Bischofssynode zum Thema Familie sein, wie Radio Vatikan am Samstag berichtete.
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Papst Franziskus habe den Präfekten der vatikanischen Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen, Kardinal Angelo Amato, dazu ermächtigt, die Seligsprechung bekannt zu geben. Die Kongregation erkannte die Heilung eines im Mutterleib erkrankten Embryos als Wunder an, das der 1978 verstorbene Papst nach seinem Tod gewirkt haben soll. Um selig gesprochen zu werden bedarf es des Nachweises eines Wunders.
Paul VI., der mit bürgerlichem Namen Giovanni Battista Montinis hieß, wurde 1897 bei Brescia in Norditalien geboren. Vor seiner Wahl zum Papst 1963 war er viele Jahre Diplomat im Vatikan. Neben Reformen wie der Abschaffung des Index der verbotenen Bücher machte Paul VI. vor allem durch seine sogenannten Pillen-Enzyklika "Humanae vitae" von sich reden. Mit dem päpstlichen Rundschreiben untersagte er Katholiken trotz einer gegenteiligen Empfehlung von Bischöfen aus aller Welt den Einsatz von Verhütungsmitteln.