Kirchensynode votiert gegen Armut und Ausgrenzung

Kirchensynode votiert gegen Armut und Ausgrenzung
Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) will sich noch deutlicher als bisher gegen Armut und Ausgrenzung einsetzen.

Dazu solle für ein breites Bewusstsein in Kirche und Öffentlichkeit für "unfreiwillige materielle Armut und soziale Ausgrenzung" sowie für die Bekämpfung ihrer Ursachen geworben werden, heißt es in einer Selbstverpflichtung, die am Donnerstagabend mit großer Mehrheit verabschiedet wurde.

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Der Präses der Synode, Ulrich Oelschläger, lobte die engagierte Debatte und deutliche gesellschaftspolitische Positionierung der Synode. Bei dem Eintreten für Arme und Schwache handele es sich um das "kirchliche Kerngeschäft", sagte der Vorsitzende des Ausschusses für Diakonie und gesellschaftliche Verantwortung, Gunter Volz. Die Hinwendung zu ihnen mache die Kirche lebendiger und führe Kirche und Diakonie stärker zusammen.