Kirchen: Schicksal von Flüchtlingen darf uns nicht gleichgültig lassen

Kirchen: Schicksal von Flüchtlingen darf uns nicht gleichgültig lassen
Die Kirchen in Deutschland haben mehr Verständnis für Flüchtlinge angemahnt.

Neben den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes müsse "in unserem reichen Land immer auch Platz für diejenigen sein, die unserer Fürsorge und Zuwendung bedürfen", heißt es in einem am Montag veröffentlichten gemeinsamen Wort zur Interkulturellen Woche im September.

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Die Einladung ist unterzeichnet vom Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, dem Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und vom griechisch-orthodoxen Metropoliten Augoustinos. An die Politiker appellieren die leitenden Geistlichen, "sich für die Teilhabe aller Menschen in Europa einzusetzen und keine Ressentiments zu befördern".

Die Interkulturelle Woche unter dem Leitwort "Gemeinsamkeiten finden, Unterschiede feiern" wird mit einem ökumenischen Gottesdienst am 19. September in der Domkirche St. Eberhard in Stuttgart eröffnet. Bundesweit sind vom 21. bis 27. September rund 4.500 Veranstaltungen an mehr als 500 Orten vorgesehen.