Im Inforadio des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) sagte er am Mittwochmorgen, er sei dankbar dafür, dass in diesem Prozess alle Beteiligten an einem Strang gezogen hätten. Viele hätten dafür "bis an den Rand ihrer Kräfte" gearbeitet, fügte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hinzu.
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Nach Überzeugung des Theologen ist unabhängig von dem Ende des Camps ein Umdenken in der Flüchtlingspolitik nötig. Nötig sei es, die Probleme "im globalen Horizont" zu sehen. Stark gemacht werden müsse wieder die Entwicklungspolitik, sagte Dröge, der auch Aufsichtsratsvorsitzender des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung ist.
Über die Änderungen in der Entwicklungspolitik hinaus müssten auch Dinge in der europäischen Flüchtlingspolitik geändert werden. Nötig seien etwa legale Einreisemöglichkeiten und eine faire Lastenverteilung in der EU. Auch müssten Residenzpflicht und Arbeitsverbote gelockert werden, betonte der Bischof.