"Weltwärts" begrüßt erste Freiwillige aus Entwicklungsländern

"Weltwärts" begrüßt erste Freiwillige aus Entwicklungsländern
Mit dem Programm "Weltwärts" kommen jetzt auch junge Menschen aus Entwicklungsländern nach Deutschland, um hier in sozialen Projekten mitzuarbeiten. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) begrüßte die 13 ersten ausländischen Freiwilligen am Donnerstag in Berlin. "Der beidseitige Austausch im Rahmen von Weltwärts zeigt: Entwicklungspolitik ist keine Einbahnstraße", sagte Müller.

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Die "Süd-Nord Komponente" ist eine Weiterentwicklung von "Weltwärts". Das Programm entsendet seit 2008 jährlich etwa 3.300 junge Erwachsene als Freiwillige in Entwicklungsländer. Träger ist das Entwicklungsministerium, das zusammen mit den Einsatzstellen und Aufnahmeorganisationen auch die Kosten übernimmt. Entwicklungshilfeorganisation hatten das Programm kritisiert, weil bislang nur deutsche Freiwillige entsendet, aber keine ausländischen Helfer in Deutschland aufgenommen wurden.

Etwa 150 Freiwillige aus Afrika, Lateinamerika, Asien und Osteuropa werden im Laufe des Jahres in Deutschland erwartet. Sie sollen in Einsatzstellen arbeiten, die sich mit sozialen Themen, Kultur, Pädagogik, Umwelt- und Naturschutz, Sport oder entwicklungspolitischer Bildungsarbeit beschäftigen.