Wichtigstes Thema sei dabei die Vereinbarkeit von Dienst und Familie. Teilzeit und Elternzeit sollen nach den Plänen der Ministerin leichter genutzt werden können, die Kinderbetreuung ausgebaut und Versetzungen auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
Die Truppe müsse "Dienst- und Familienzeiten besser aufeinander abstimmen". Künftig sollen Soldaten nach dem Willen von der Leyens ganz selbstverständlich Teilzeit und Elternzeit nutzen können: "Wer etwa in der Familienphase die Option einer Drei- oder Viertagewoche nutzt, muss weiter Karriereperspektiven haben."
Versetzungen tragen große Spannungen in Familien
Denkbar seien auch Lebensarbeitszeitkonten, auf die Überstunden eingezahlt werden und von denen Freizeiten abgehoben werden können, etwa für die Betreuung von kleinen Kindern oder alter Eltern.
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Versetzungen der Soldaten will von der Leyen auf das Notwendige begrenzen: "Karriere bei der Bundeswehr darf im Regelfall nicht bedeuten: immer im Dienst und alle paar Jahre ein Umzug." Da die Lebenspartner der Soldaten häufig selbst berufstätig seien, trügen Versetzungen große Spannungen in die Familien.
Als erste Maßnahme plant von der Leyen den Ausbau der Kinderbetreuung in den Kasernen. "Wir brauchen ein flexibles System der Kinderbetreuung rund um die Bundeswehr", sagte die Ministerin. Sie will dazu mehr Tagesmütter einsetzen.