Das Besondere an Taizé sei, dass die Brüder in großer Wertschätzung vor der jeweils anderen Konfession mit den Jugendlichen das Miteinander im Glauben leben, sagte der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Der badische evangelische Landesbischof Ulrich Fischer verwies darauf, dass bei dem Treffen von Jugendlichen aus vielen Ländern Sprachgrenzen überwunden werden. Durch die gemeinsamen Taizé-Gebete könne die ökumenische Verbundenheit zwischen Katholiken und Evangelischen sehr gefördert werden, sagte Fischer dem epd. Zollitsch sagte, es seien neue Formen der Spiritualität notwendig, um jungen Menschen heute die Schönheit des Glaubens zu vermitteln.
Das 36. Europäische Jugendtreffen findet vom 28. Dezember 2013 bis zum 1. Januar 2014 in Straßburg statt. Die Evangelische Landeskirche in Baden und die Freiburger Erzdiözese erwarten als Nachbarn rund 5.000 der insgesamt 25.000 Teilnehmer, die auf der deutschen Seite der Grenze in der Ortenau untergebracht werden. Die Gemeinschaft von Taizé organisiert das Jugendtreffen jährlich. In den vergangenen Jahren war sie in Rom, Berlin und Rotterdam zu Gast.