Schwaetzer wünscht sich mehr Aufmerksamkeit für Reformationsjubiläum

Foto: Getty Images/iStockphoto/Paul Calbar
Schwaetzer wünscht sich mehr Aufmerksamkeit für Reformationsjubiläum
Die Wiederentdeckung der Bibel und des Wortes werde die Kirche 2017 feiern, sagt die neue Synodenpräses, und wünscht sich dafür mehr Aufmerksamkeit auch außerhalb der Kirche.

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Die neue Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Irmgard Schwaetzer, wünscht sich mehr öffentliche Aufmerksamkeit für das 500. Reformationsjubiläum im Jahr 2017. In vier Jahren würden die Wiederentdeckung der Bibel und des Wortes für den christlichen Glauben gefeiert, sagte Schwaetzer am Montag am Rande der Synodentagung in Düsseldorf. Das könne auch Basis für das gemeinsame Begehen des Jubiläums mit den Katholiken sein.

2017 erinnert die evangelische Kirche an die Veröffentlichung der 95 Thesen durch Martin Luther (1483-1546) am 31. Oktober 1517. Dieses Datum gilt als Ausgangspunkt der weltweiten reformatorischen Bewegung, die zur Spaltung in katholische und evangelische Kirchen führte.

Schwaetzer war am Sonntag zur Nachfolgerin von Katrin Göring-Eckardt an die Spitze des Kirchenparlaments gewählt worden. Die ehemalige FDP-Bundesbauministerin steht der Synode bis 2015 vor.