Viele der Süd-Süd-Wanderer flüchteten vor Konflikten, Unterdrückung und Not, erklärte die IOM. Sie müssten mit den Bürgern ihrer Gastländer um knappe Ressourcen konkurrieren. Die größten Wanderungsbewegungen in dem Zeitraum 2009 bis 2011 gab es dem Bericht zufolge zwischen den armen und reichen Staaten: Rund 40 Prozent aller Migranten zog es vom Süden in den Norden.
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Zwischen den Ländern des Nordens fanden rund 22 Prozent aller Wanderungsbewegungen statt. Rund fünf Prozent der Wanderer machten sich laut IOM vom Norden in den Süden auf.
Die Daten beruhen auf Befragungen von 25.000 Migranten in 150 Ländern. Die IOM gibt keine vollständigen absoluten Zahlen über die Wanderungsbewegungen heraus. Nach Erhebungen der UN erreichte die weltweite Zahl der Migranten 2013 mit 232 Millionen einen neuen Höchststand. Im Jahr 2000 seien es erst 175 Millionen Zuwanderer gewesen.