"Es gibt parteiübergreifend einen Konsens, den Bürgerkriegsflüchtlingen zu helfen", ergänzte der FDP-Politiker. Angesichts der dramatischen Situation sollten die Behörden Dokumente schnell anerkennen und in bürokratischen Belangen großzügig verfahren.
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Löning äußerte sich wenige Stunden vor der Ankunft der ersten syrischen Flüchtlingsgruppe, die über ein Sonderkontingent in Deutschland aufgenommen werden. Bund und Länder hatten zugesagt, 5.000 Flüchtlinge aufzunehmen. Bis zu 20.000 Syrer sind bereits auf anderen Wegen nach Deutschland gekommen.
Der Menschenrechtsbeauftragte rechnet damit, dass die Zahl der Menschen, die in die syrischen Nachbarstaaten fliehen, weiter steigen wird. "Dies kann zu enormen Spannungen führen", sagte Löning. Er plädierte daher für weitere Hilfen für den Libanon, Jordanien oder die Türkei. Zudem schloss er nicht aus, dass Deutschland weitere Flüchtlinge aufnimmt.