Aachener Friedenspreis geht an drei Schulen
Zum 25. Mal wird am Sonntag der Aachener Friedenspreis vergeben. Die Auszeichnung geht an drei Schulen im In- und Ausland: die Internationale Schule in Dohuk in der autonomen Region Kurdistan im Nordirak sowie das Robert-Blum-Gymnasium in Berlin und die Käthe-Kollwitz-Schule in Offenbach. Sie gehörten 2010 und 2011 zu den ersten Schulen, die der Bundeswehr Werbeveranstaltungen und Auftritte im Unterricht untersagten.
Die 2004 gegründete Schule in Dohuk unterrichtet Mädchen und Jungen aller Volksgruppen und Religionen gemeinsam. Sie gilt als Modellprojekt für Frieden, Versöhnung und Verständigung. Der Aachener Friedenspreis wird seit 1988 jedes Jahr an Menschen verliehen, die sich "von unten" für Frieden und Völkerverständigung einsetzen. Die symbolisch jeweils mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jedes Jahr am 1. September, dem Antikriegstag, verliehen.