Würzburger Flüchtlings-Protestmarsch von Polizei gestoppt
Der am Dienstag von Würzburg nach München gestartete Protestmarsch von Flüchtlingen und Unterstützern ist bereits nach wenigen Kilometern von der Polizei gestoppt worden.
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Wie ein Polizeisprecher auf epd-Anfrage bestätigte, wurde der Protestzug in Rottendorf (Kreis Würzburg) angehalten, um die Personalien der beteiligten Personen aufzunehmen. Hintergrund seien mögliche Verstöße gegen die sogenannte Residenzpflicht, wonach sich Asylbewerber nicht ohne Genehmigung außerhalb des ihnen zugewiesenen Regierungsbezirks aufhalten dürfen.
Jeweils rund 80 Flüchtlinge und Unterstützer waren am Dienstag von Würzburg und Bayreuth aus zu einem gemeinsamen Protestmarsch nach München aufgebrochen. Mit der Aktion wollen sie gegen die Asylpolitik in Bayern und Deutschland demonstrieren, sagte Hamed Rouhbakhsh, einer der Organisatoren des Protestmarsches.