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Die Herausforderungen durch die wachsende Zahl an Asylbewerbern stellten für Berlin keine dramatische Situation dar, fügte Dröge hinzu. "Wir können nicht alle aufnehmen, die weltweit leiden. Aber wir können unseren Beitrag leisten", betonte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
"6.300 Flüchtlinge leben zurzeit in Berlin in Gemeinschaftsunterkünften. 1.000 weitere werden bis Ende des Jahres erwartet." Das sei keine übermäßige Belastung, betonte Dröge. "Vor zwanzig Jahren gab es in unserem Land das Vierfache an Asylbewerbern." In Berlin sei "die Welt zu Hause", sagte Dröge weiter. Menschen aus fast allen Ländern der Erde lebten in der Stadt. Daraus ergebe sich eine besondere Verantwortung, das friedliche Zusammenleben zu fördern, betonte der Landesbischof.