Bischöfe unterschiedlicher Konfessionen und Politiker sind am Freitag gemeinsam den Spuren von Martin Luther durch Wittenberg gefolgt. Mit dem Pilgerweg sollte die Bedeutung des 500. Reformationsjubiläums über die evangelische Kirche hinaus verdeutlicht werden, erklärte die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Sachsen-Anhalt.
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Als Geistliche nahmen auch die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Ilse Junkermann, und der Vorsitzende der bundesweiten ACK, der katholische Bischof Karl-Heinz Wiesemann aus Speyer teil. Begleitet wurden sie unter anderem von Archimandrit Emmanuel Sfiatkos von der Griechisch-orthodoxen Kirche und Bischof Anuschawan Zhamkoyan von der Armenischen Apostolischen Kirche.
Stationen des Pilgerweges waren die Evangelisch-Freikirchliche Hoffnungskirche, die katholische Kirche St. Marien, die evangelische Stadtkirche sowie die Schlosskirche, in der sich die Grablege von Luther (1483-1546) befindet. In den Kirchen wurden anhand von Lesungen und Liedern unterschiedliche Zugänge zur Bibel vorgestellt. Am Freitag (16. August) jährte sich zum 500. Mal die Übernahme der Bibelprofessur an der Wittenberger Universität durch Luther und der Beginn seiner Psalmenvorlesung.
Die Teilnehmer hätten mit dem gemeinsamen Abschreiten der Strecke sichtbar zum Ausdruck gebracht, auch den weiteren Weg zum Reformationsjubiläum 2017 gemeinsam zurücklegen zu wollen, hieß es.
