Das geistliche Oberhaupt der tibetischen Buddhisten werde bei seinem Besuch am 18. und 19. September öffentliche Vorträge halten und mit Kindern und Jugendlichen über Weltprobleme diskutieren, teilten die Veranstalter vom Verein "Ganden Shedrub Ling" am Dienstag in Hannover mit.
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Nach seinem Rückzug aus dem aktuellen weltpolitischen Geschehen liege dem Dalai Lama besonders die Bildung und Gesundheit der Kinder am Herzen, besonders das Schicksal der Flüchtlings- und Waisenkinder.
Der Exiltibeter Geshe Gendun Yonten, der ein buddhistisches Kulturzentrum in Hannover leitet und in Steinhude lebt, hat den Dalai Lama eingeladen, wie es hieß. Yonten engagiert sich den Angaben zufolge für verschiedene Kinderhilfsprojekte. Ein Ergebnis des Treffens sollen Patenschaften zwischen Schulen der Region Hannover und Kinderheimen, Kliniken oder Dorfschulen in Tibet sein.
Zu Beginn des Besuchs will der Dalai Lama nach einem Empfang mit geladenen Gästen in einer Schule rund 500 Jugendliche treffen. Der 14. Dalai Lama war 1959 einige Jahre nach dem Einmarsch Chinas aus seiner Heimat Tibet ins Exil geflohen. Für seinen gewaltlosen Widerstand gegen die Besatzer erhielt er 1989 den Friedensnobelpreis.