Der Bund Deutscher Forstleute verlieh die undotierte Auszeichnung am Samstag in Uslar bei Göttingen im Beisein des Landesagrarministers Christian Meyer (Grüne) an Niedersachsens zweitgrößtes Waldgebiet. Bei einer Internetabstimmung im vergangenen Jahr hatten mehr als 7.000 Nutzer für den Solling gestimmt. Insgesamt wurden rund 14.000 Stimmen abgegeben.
Der Laubwald Solling im Weserbergland umfasst mehr als 38.000 Hektar Fläche und besteht zum größten Teil aus Buchen. Seine Ausläufer reichen bis nach Hessen und Nordrhein-Westfalen. Die Beschäftigten der Forstämter Neuhaus und Dassel bewirtschafteten die Sollingwälder nachhaltig und ökologisch und vermarkteten sie regional, hieß es. Damit böten sie vielen Menschen einen sicheren Arbeitsplatz.
Um die Auszeichnung, die seit einem Jahr vergeben wird, hatten sich sechs Wälder beworben. Der Solling setzte sich gegen Waldgebiete aus Brandenburg, Bayern, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen durch. Erstes Waldgebiet des Jahres war 2012 der Meulenwald bei Trier in Rheinland-Pfalz.