Bei den aktiven Internetnutzern setzen sogar fast zwei Drittel (63 Prozent) in solchen Fragen auf das Netz, wie das Universitätsklinikum Leipzig mitteilte. Wenig bekannt sei hingegen die Möglichkeit einer psychologischen Onlineberatung. Dabei gibt es laut den Studienergebnissen eine große Bereitschaft, solche Angebote in Zukunft zu nutzen.
Im Mittelpunkt der Studie stand die Frage nach der Bekanntheit und Akzeptanz internetbasierter psychotherapeutischer Beratungsangebote. Dazu wurden 2010 in einer repräsentativen Stichprobenbefragung 2.411 Personen interviewt. Ärzte und Therapeuten müssten sich darauf einstellen, künftig häufiger auf durch Webangebote vorinformierte Patienten zu treffen, aber auch Onlineberater oder andere Unterstützungsangebote in die Therapien einzubeziehen, hieß es.