Papst Benedikt attackiert die "Kultur der Lüge" in den Medien

Papst Benedikt attackiert die "Kultur der Lüge" in den Medien
Angesichts der Berichterstattung über die "Vatileaks-Affäre" hat Papst Benedikt XVI. die Medien heftig kritisiert.

Bei der Eröffnung eines Kongresses der Diözese Rom zum Thema Taufe verurteilte Benedikt XVI. am Montagabend eine "Kultur der Lüge, die sich als Wahrheit und Information präsentiert". Dabei zählten "nur das Gefühl und der Geist der Verleumdung und der Zerstörung".

Benedikt beklagte insbesondere eine "Kultur des Bösen". Diese verberge sich heute vielfach hinter einem Moralismus, der die Wirklichkeit zu verfälschen suche. Das Kirchenoberhaupt hatte in den vergangenen Tagen Medienberichte über das Durchsickern vertraulicher Vatikanpapiere und damit verbundene Spekulationen um einen Machtkampf in der römischen Kurie als Phantasiegebilde zurückgewiesen.