Köln (epd). Am Samstag haben nach Polizeiangaben mehrere zehntausend Menschen an einer Großkundgebung zum kurdischen Neujahrsfest in Köln teilgenommen. Die Veranstaltung unter dem Titel „Newroz - Solidarität mit den Kurdinnen und Kurden in Nordsyrien“ sei „weitestgehend störungsfrei und auflagenkonform“ verlaufen, teilte das Polizeipräsidium Köln am Samstagabend mit. Die Deutzer Brücke sei zeitweise in beide Fahrtrichtungen gesperrt worden, auch habe es weiträumige Verkehrssperrungen rund um die Siegburger Straße gegeben.
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl und der damit verbundenen Auslastung der Platzfläche habe der Versammlungsleiter mehrfach die Kundgebung unterbrochen. „Bereitschaftspolizisten sowie zusätzliche Unterstützungskräfte sorgten in Kooperation mit dem Versammlungsleiter für eine Entzerrung der mehreren zehntausend Teilnehmer, um so deren Schutz sicherzustellen“, hieß es.
„Im Zuge der Versammlung stellten Polizisten vereinzelt Fahnen mit verbotener PKK-Symbolik sicher und fertigten Strafanzeigen“, erklärte das Polizeipräsidium. Darüber hinaus hätten sie einzelne Ermittlungsverfahren wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Zwei Polizisten hätten leichte Verletzungen erlitten.
