Auch die tagsüber genutzte Unterstützung durch Sauerstoff via Nasensonde sei verringert worden. Aus Vatikankreisen hieß es, das teilweise Aussetzen der Therapie mit Sauerstoff sei ein "gutes Zeichen." Auch beide Infektionen, die der Papst hat, seien "in diesem Moment unter Kontrolle", allerdings noch nicht ausgeheilt.
Papst Franziskus ist seit dem 14. Februar im Gemelli-Krankenhaus in Rom. Dort war zunächst eine polymikrobielle Infektion festgestellt worden, eine Erkrankung, die durch unterschiedliche Bakterien, Viren und Pilze verursacht wird. Kurz darauf wurde bei Franziskus außerdem eine beidseitige Lungenentzündung diagnostiziert. Über einen längeren Zeitraum schwebte der Papst in Lebensgefahr.
Zum Zeitpunkt einer Entlassung des Papstes wollen die Ärzte weiterhin keine Aussage treffen. Aus dem Vatikan hieß es, für die Organisation der Karwoche, die am 13. April beginnt und in die wichtige Pflichttermine eines Papstes fallen, sei noch keine Entscheidung getroffen worden. Italienische Medien hatten berichtet, dass bereits feststehe, dass Franziskus selbst diese Termine nicht wahrnehmen werde. "Wir befinden uns in einer Phase, in der noch nichts definitiv entschieden werden kann", hieß es am Mittwochabend dazu aus dem Vatikan.