Berlin (epd). Etwa 2.000 Menschen haben am Sonntag in Berlin für Solidarität mit der Ukraine demonstriert. Die Kundgebung vor dem Brandenburger Tor stand unter dem Motto „Jetzt erst recht: #StandWithUkarine - Für unser aller Freiheit und Sicherheit!“. Dazu aufgerufen hatten die Kampagnen-Organisation Campact und der deutsch-ukrainische Verein Vitsche. Zu den Rednerinnen und Redner gehörten Vertreter von CDU, SPD, Grünen, der Zivilgesellschaft und der evangelischen Kirche.
Der Geschäftsführer von Campact, Christoph Bautz, sagte an die Adresse der Menschen in der Ukraine, „wir vergessen Euch nicht, wir stehen mit Euch“. Wenn US-Präsident Donald Trump in das Lager der Despoten wechsle, „dann werden wir ihm genauso die Stirn bieten, wie wir Putin die Stirn bieten“.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter sagte, der Verrat von Trump an der Ukraine bedeute, „dass wir zusammenstehen müssen“. Für Deutschland und Europa stehe ein Leben in Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung auf dem Spiel: „Der Kampf der Ukraine gegen die russische Aggression schützt auch uns.“
Auch Anna-Nicole Heinrich von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) betonte, Europa müsse verstehen, wie viel auf dem Spiel stehe - „auch für uns, für uns alle“. „Der Krieg ist nicht irgendwo, sondern bei uns. Mitten in Europa. Auch unsere Sicherheit steht auf dem Spiel“, sagte die Präses der EKD-Synode.
Kein europäisches Land wisse besser als die Ukraine, welches unermessliche Leid zur Verteidigung von Freiheit und Demokratie dazu gehöre, und zahle diesen Preis dennoch. „Auch für uns, weil sie uns mitverteidigt“, so Heinrich