Genf (epd). UN-Generalsekretär António Guterres hat einen gerechten und dauerhaften Frieden für die Ukraine gefordert. Ein Frieden zwischen dem Aggressor Russland und der angegriffenen Ukraine müsse im Einklang mit der UN-Charta und dem Völkerrecht stehen, sagte Guterres am Montag in Genf.
Vor dem UN-Menschenrechtsrat erläuterte Guterres anlässlich des dritten Jahrestages des russischen Überfalls auf die Ukraine, dass Moskau die fundamentalen völkerrechtlichen Prinzipien der Souveränität und Integrität eines Staates verletzt habe. Mehr als 12.600 Zivilisten seien in dem Krieg getötet und viele weitere verletzt worden. Ganze Gemeinden seien in Schutt und Asche gelegt, Krankenhäuser und Schulen zerstört worden. Guterres betonte, dass die Achtung der Menschenrechte unverzichtbar für eine künftige Friedensregelung sei.
Der UN-Generalsekretär sprach zum Auftakt der 58. Sitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen, bei der die Invasion und die Kriegsverbrechen der Russen in der Ukraine behandelt werden. Die Regierung des US-Präsidenten Donald Trump hat umstrittene Gespräche mit Russland zur Beendigung des Krieges aufgenommen.
Darin sind bislang weder die Ukrainer noch die Europäer eingebunden. Sie fürchten, dass Trump und der russische Präsident Wladimir Putin eine Einigung zulasten des angegriffenen Landes erzwingen wollen. Putins Truppen waren am 24. Februar 2022 auf breiter Front in die Ukraine eingedrungen.