Kein Sozial-O-Mat für Bundestagswahl 2025

Tastatur mit Wahlumschlag und Wahlurne
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Seit 2017 bietet die Diakonie den Sozial-O-Mat als Hilfestellung zur Meinungsfindung an (Symbolbild).
Diakonie
Kein Sozial-O-Mat für Bundestagswahl 2025
Der Sozial-O-Mat der Diakonie ist im Vorfeld von Bundestagswahlen ein beliebtes Werkzeug zur politischen Orientierung und Meinungsbildung gewesen. Für den für Februar angesetzten Urnengang gibt es diesmal jedoch kein Online-Tool.

Auf Anfrage der evangelisch.de-Redaktion teilte die Pressestelle der Diakonie mit: "Aufgrund des vorgezogenen Wahltermins stellt die Diakonie Deutschland keinen Sozial-O-Mat zur Verfügung."  Die Erstellung der Wahlentscheidungshilfe sei aus zeitlichen Gründen leider nicht möglich, heißt es weiter.

Der Sozial-O-Mat ist ein digitaler Wahlkompass, der von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) entwickelt wurde, um soziale Themen stärker in den Mittelpunkt politischer Debatten zu rücken. Nutzer können ihre Positionen zu sozialpolitischen Fragen wie Pflege, Bildung oder Inklusion mit denen der Parteien vergleichen.

Im Unterschied zum Wahl-O-Mat legt der Sozial-O-Mat einen besonderen Fokus auf soziale Gerechtigkeit und die Anliegen der Freien Wohlfahrtspflege. Der Sozial-O-Mat wurde erstmals 2017 eingeführt.

Laut Pressestelle wolle die Diakonie trotzdem die Bundestagswahl 2025 begleiten. So mache sie unter dem Hashtag #SozialWählen Reformvorschläge in fünf zentralen Bereichen der Sozial- und Gesundheitspolitik. Weitere Informationen zur gibt es auf der speziell für die Wahlen eingerichteten Website.