Düsseldorf (epd). Mit einer „Flood Check App“ sollen Menschen in Nordrhein-Westfalen ermitteln können, wie stark ihr Zuhause von Überflutung, Starkregen und Hochwasser bedroht ist. Die von der Emscher Genossenschaft und Lippeverband (EGVL) entwickelte App soll landesweit ausgerollt werden, wie das NRW-Heimat- und Kommunalministerium am Mittwoch in Düsseldorf zur Unterzeichnung eines entsprechenden Kooperationsvertrags mitteilte. Bisher können das den Angaben nach nur Bürger in den Städten Bochum, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Herne und Herten.
Die „Flood Check App“ kann für iOS (EGLV FloodCheck) und Android (Flood-Check) in den jeweiligen App-Stores kostenfrei heruntergeladen werden und gibt nach dem landesweiten Roll Out das Risiko für alle Regionen an. Das Tool ist ebenso im Internet unter https://floodcheck.net/ abrufbar.
Bürger können den Angaben nach durch die Eingabe ihrer Wohnadresse und die Beantwortung zusätzlicher Fragen zur baulichen Beschaffenheit ihres Wohnobjektes ermitteln, ob und wie stark das Risiko potenzieller Starkregen- und Hochwassergefahren für das entsprechende Objekt ist. Konkret werden mögliche Wasserstände für jeweils drei Szenarien für eine beliebige Adresse in Nordrhein-Westfalen ermittelt. Wasserstände können sowohl schematisch am Haus als auch in der Karte dargestellt werden.