Evangelische Kirche mit Truck dabei

Markus Scholz/dpa/Markus Scholz
Teilnehmer der diesjährigen Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) in Hamburg trugen eine Stoffbahn, auf der die verschiedenen Pride Flaggen abgebildet sind.
CSD in Frankfurt
Evangelische Kirche mit Truck dabei
Die Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach ist zum zweiten Mal mit einem Truck beim Christopher Street Day (CSD) in Frankfurt am Main dabei. Er halte das für ein "wichtiges Signal der Kirche", sagte der evangelische Stadtdekan Holger Kamlah dem Evangelischen Pressedienst.

"Gott unterscheidet nicht, wer wen liebt", begründete er das kirchliche Engagement. Wichtig sei, dass eine Partnerschaft von Liebe und Verantwortung füreinander getragen ist.

Der kirchliche Truck rollt während der Parade am Samstag unter dem Motto "Liebe tut der Seele gut - extrem" durch die Innenstadt. Mitfahren werden haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende aus den Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen. Auch die Diakonie sei vertreten, sagte Kamlah: "Die Mitarbeitenden sind stolz, dass ihre Kirche hier ein Zeichen setzt."

Die evangelische Kirche lädt auch zu vier CSD-Gottesdiensten ein, zwei davon sind ökumenisch. Im Dom St. Bartholomäus wird der Menschen gedacht, die an Aids verstorben sind. Hier ein Überblick:

  • Freitag, 9. August um 19.30 Uhr, Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 1, ökumenischer Gottesdienst unter dem Titel "Gott ist extrem + liebevoll"
  • Samstag, 10. August um 19.30 Uhr, Gottesdienst der Projektgemeinde am "Frankfurter Engel", Klaus-Mann-Platz;
  • Sonntag, 11. August, 10 Uhr, Friedenskirche der Evangelischen Kirchengemeinde Frieden und Versöhnung, Frankenallee 150 Gallus; 16 Uhr, ökumenischer CSD-Gottesdienst im Dom St. Bartholomäus in der Innenstadt.