Bundesschülerkonferenz fordert generelle Absenkung des Wahlalters

Bundesschülerkonferenz fordert generelle Absenkung des Wahlalters

Essen, Berlin (epd). Die Bundesschülerkonferenz fordert, dass Jugendliche ab 16 Jahren nicht nur bei den EU-Wahlen, sondern auch bei anderen Wahlen mitentscheiden dürfen. „Wir denken, dass es sehr sinnvoll ist und die politische Partizipation junger Menschen stärkt“, sagte Generalsekretärin Louisa Basner den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch). Junge Menschen erlebten dadurch direkten Einfluss, indem sie an der Demokratie beteiligt seien. Bei der Europa-Wahl dürfen bereits 16- und 17-Jährige wählen.

Basner forderte zudem, dass Politik jugendfreundlicher werden müsse. „Häufig wirken die Abläufe kompliziert und deshalb fremd“, kritisierte die Generalsekretärin der Bundesschülerkonferenz. Politisches und gesellschaftliches Leben müsse so gestaltet sein, „dass sich auch junge Menschen angesprochen fühlen“.

Die Bundesschülerkonferenz (BSK) ist die ständige Konferenz der Landesschülervertretungen der Länder in der Bundesrepublik Deutschland.