"Fridays for Future" wehrt sich gegen Ermittlungen bei Werbeagentur

"Fridays for Future" wehrt sich gegen Ermittlungen bei Werbeagentur

München (epd). Die Klimabewegung „Fridays for Future“ (FFF) hat beim Amtsgericht München wegen Ermittlungen gegen ihre Werbeagentur in München Beschwerde eingelegt. Bei einer Beschlagnahme im Mai im Zuge der Razzien gegen die „Letzte Generation“ seien dort Tausende Adressen von Menschen beschlagnahmt worden, die „Fridays for Future“ nahestehen, sagte die Sprecherin von FFF Deutschland, Luisa Neubauer, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in München. Sie sei fassungslos und wütend, dass gegen die Zivilgesellschaft, die sich entschieden für Klimaschutz einsetze, offensiv und repressiv vorgegangen werde.

Ronja Hoffmann, Sprecherin von FFF Bayern, rief unterdessen zu einer Demonstration von „Fridays for Future“ am Freitag, 6. Oktober (14 Uhr) in München auf. Mit dem Protestzug wolle die Klimabewegung zwei Tage vor der bayerischen Landtagswahl ein Zeichen gegen einen Rechtsruck und für Klimagerechtigkeit setzen.