Bundesstiftung will Innovationen rund um "grünen Strom" vorantreiben

Bundesstiftung will Innovationen rund um "grünen Strom" vorantreiben

Osnabrück (epd). Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fordert einen schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Nötig sei ein „klarer Kompass für die Energiewende“, sagte ihr Generalsekretär Alexander Bonde am Dienstag. „Grüner Strom wird Öl, Kohle und Gas von morgen sein - vom Heizen bis zur Mobilität“, betonte er. Daran richte die Stiftung ihre Förderpolitik aus.

Im vergangenen Jahr vergab die Stiftung nach seinen Angaben eine Fördersumme von insgesamt 56,4 Millionen Euro und damit etwas weniger als im Vorjahr, als 59,8 Millionen Euro flossen. Gefördert wurden 263 Projekte.

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt zählt zu den größten Umweltstiftungen Europas. Im vergangenen Jahr erhöhte sie ihr Stiftungskapital um 34 Millionen auf 2,42 Milliarden Euro. Sie unterstütze insbesondere kleine und mittlere Unternehmen bei der Umsetzung von innovativen und modellhaften Lösungen zum Schutz der Umwelt, sagte Bonde bei der digitalen Jahrespressekonferenz der Stiftung mit Sitz in Osnabrück. Um die Klimaziele zu erreichen, reiche ein Schwenk zu den erneuerbaren Energien jedoch nicht aus. Nötig sei es zudem, Energie zu sparen und effizienter zu nutzen sowie eine umfassende Kreislaufwirtschaft einzuführen.