Berlin (epd). Die Klimaschutzbewegung „Extinction Rebellion“ hat am Samstagnachmittag eine vielbefahrene Kreuzung im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg blockiert. Mit rund 350 Menschen seien die Straßen rund um das Schlesische Tor lahmgelegt worden, erklärte die Klimaschutzbewegung. Die nicht angemeldete Aktion solle der Auftakt für die bis 20. September angekündigten Aktionstage von „Extinction Rebellion“ sein, hieß es.
Bereits am Donnerstag hatte die Bewegung neue Blockaden und Störaktionen im Berliner Regierungsviertel angekündigt. Damit solle gegen die sich anbahnende Gaskrise rebelliert und für einen schnellen Ausstieg aus den fossilen Energien demonstriert werden, erklärten die Klimaschützer.
In der Vergangenheit sorgte „Extinction Rebellion“ bereits mit Besetzungen des CDU-Wirtschaftsrates, der Blockade von Flughäfen, Kunstaktionen oder der Blockade von Ministerien und Straßen in Berlin für Aufmerksamkeit. Innerhalb der Klimaschutzbewegung ist die „Extinction Rebellion“ zwischen „Fridays for Future“ und den radikalen Klimaschützern der „Letzten Generation“ zu verorten.